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Revue de presse de l'Histoire - La Seconde guerre mondiale le cinéma les acteurs et les actrices de l'époque - les périodes de conflits mondiales viètnamm corée indochine algérie, journalistes, et acteurs des médias

Sollmann Max

Max Sollmann ( 6. Juni 1904 in Bayreuth ; nach 1970) war ein deutscher Kaufmann, SS-Führer und Leiter des Lebensborn e.V. zur Zeit des Nationalsozialismus. 

Sollmann Max

Sollmann absolvierte nach seiner Schulzeit in München eine Ausbildung bei den Graphischen Kunstanstalten Bischoff und war danach in Kunstgewerbebetrieben tätig. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Sollmann zwischen 1920 und 1921 dem Freikorps Epp und dem Bund Oberland an. Der NSDAP (Mitgliedsnummer 14.528) schloss sich Sollmann 1921 an. Im November 1923 nahm Sollmann als einer der jüngsten Teilnehmer am Hitlerputsch teil und wurde dafür später mit dem Blutorden ausgezeichnet. Von 1929 bis 1934 hielt sich Sollmann in Kolumbien auf. Dort war er Eigentümer mehrerer Kaufhäuser. Danach kehrte er ins Deutsche Reich zurück. Nach dem zwischenzeitlichen Verbot der NSDAP trat er 1937 erneut in die Partei ein (Mitgliedsnr. 35.362).  Sollmann wurde 1937 im Rang eines SS-Untersturmführers Mitglied der SS (Mitgliedsnr. 282.277) und stieg in dieser NS-Organisation 1940 bis zum SS-Standartenführer auf. Sollmann war auch Träger des Goldenen Parteiabzeichens der NSDAP und erhielt die Dienstauszeichnung der NSDAP in Silber und Bronze. 

Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war Sollmann beim Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums Referent und Sonderbeauftragter für Wirtschaftsfragen. Durch den Reichsführer SS Heinrich Himmler wurde Sollmann im Frühjahr 1940 damit beauftragt, bei dem hoch verschuldeten Lebensborn e.V. eine Buchprüfung vorzunehmen. Sollmann wurde am 11. April 1940 auf Anordnung Himmlers geschäftsführend Nachfolger von Guntram Pflaum beim Lebensborn e.V. Von Mai 1940 bis zum Kriegsende im Frühjahr 1945 war Sollmann als Geschäftsführer Leiter des Lebensborn e.V. Ärztlicher Leiter des Lebensborn war Gregor Ebner. Ab April 1942 gehörte Sollmann als Amtsleiter der Abteilung L dem persönlichen Stab Himmlers an.

In einem Schreiben vom 21. Juni 1943 wies Himmler Sollmann an, Hans Frank in Prag aufzusuchen, um mit ihm das Schicksal der Kinder von tschechischen Widerstandskämpfern, die hingerichtet worden waren, zu besprechen. Die Kinder mit schlechten rassischen Anlagen sollten in gewisse Lager für Kinder verbracht werden, die mit guten rassischen Anlagen sollten auf Probe – Himmler äußerte die Befürchtung, die Kinder könnten ohne angemessene Fürsorge und Erziehung zu den gefährlichsten Rächern ihrer Eltern werden – im Lebensborn aufgenommen und nach einem eventuellen Charaktertest als Adoptiv- oder Pflegekinder an deutsche Familien verteilt werden. Das Treffen zwischen Frank und Sollmann fand am 2. Juli statt. In einem Schreiben vom 7. Juli an Himmler teilte Sollmann diesem mit, er würde für die Vermittlung der Kinder, sofern rassisch akzeptabel und noch nicht im schulpflichtigen Alter, an deutsche Familien durch den Lebensborn sorgen. 

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